Nr.111 - Technischer Einsatz: Messdienst Lindabrunn |
Nach Rücksprache mit den Einsatzkräften in Wr. Neustadt und der Feuerwehr Enzesfeld und Lindabrunn, sowie dem Landesfeuerwehrkommando, entschied man die Messdiensteinheit des Bezirksfeuerwehrkommandos Baden (Standort FF Kottingbrunn) nach Lindabrunn zu entsenden, um etwaige Schadstoff- bzw. Rauchgaskonzentrationsmessungen vornehmen zu können. Zwischenzeitlich ließ der Bürgermeister von Enzesfeld/Lindabrunn sicherheitshalber Lautsprecherfahrten mit dem Mannschaftstransportfahrzeug der FF Lindabrunn durchführen zur Warnung der Ortsbevölkerung das Fenster, Türen geschlossen halten bzw. ein Aufenthalt im Freien reduziert werden soll. Um 08.43 Uhr wurde die Messdiensteinheit Feuerwehr Kottingbrunn zum Messtechnikeinsatz alarmiert. Nach einer Lagebesprechung beim Feuerwehrhaus Lindabrunn fuhr die Messdiensteinheit in Richtung Sportschule Lindabrunn, woher die meisten Anzeigen kamen. Am höchsten Punkt auf dem Gelände der Sportschule, dem Sportplatz, welcher sich in 370 Meter Meereshöhe befindet, erfolgten dann mehrere Messungen mit Hilfe spezieller Prüfröchen. Das Training aller Mannschaften wurde zuvor dort eingestellt. Es konnte jedoch keine überhöhten Schadstoffwerte mehr festgestellt werden, denn durch geänderte Windverhältnisse zog die über dem Ortsteil stillstehende Brandgaswolke wieder ab in Richtung unbewohntes Gebiet. Nach erneuter Rücksprache mit der Feuerwehreinsatzleitung beim Brand in Matzendorf, konnte dann auch Entwarnung gegeben werden. Den Feuerwehreinsatzkräften gelang es vor Ort mit einem massiven Löschangriff die Brandlast zu brechen und die Brandgase niederzuschlagen. Somit wurden um 10 Uhr in der Ortschaft Enzesfeld-Lindabrunn die Warnung für die Bevölkerung wieder aufgehoben.
Bericht: Stefan Schneider
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