Nr.016 - Technischer Einsatz: Gasgebrechen Waldmannsgasse

Pünktlich zu Beginn des Hauptabendprogrammes im Fernsehen wurden die Mitglieder der Feuerwehr Kottingbrunn am 20.02.2017 zu einem Gasgebrechen in die Waldmannsgasse alarmiert. Da sich noch Mitglieder aufgrund der Umbauarbeiten im Aufenthaltsraum, im Feuerwehrhaus befanden, konnten unmittelbar nach dem Alarmeingang die ersten beiden Fahrzeuge ausrücken. Bei der Anfahrt wurde dem Einsatzleiter mitgeteilt, dass in einer Wohnung in einem Mehrparteienwohnhaus ein Gaswarnmelder angeschlagen hatte und die Mieterin diesbezüglich besorgt war. Umgehend wurde mit dem einsatztäglich überprüften Mehrgasmessgerät eine Erkundung unter Atemschutz durchgeführt. Welche allerdings aufgrund der durch die Mieterin geistesgegenwärtig veranlassten Belüftung der Wohnung negativ ausfiel. Die Mieter wurden durch das ebenfalls anwesende Rote Kreuz versorgt.  So wurde nach dem Abschalten von Strom auch des restliche Haus begangen und in keiner Wohnung eine erhöhte Gaskonzentration festgestellt. Die Belüftung wurde daraufhin eingestellt sowie sämtliche Wohnungen geschlossen. Eine weitere Begehung nach dem Eintreffen des Energieversorgers brachte dann allerdings erneut einen Anstieg der Gaskonzentration in einer Wohnung unter der zuerst betroffenen. Auch diese Mieter wurden dem Rettungsdienst zur Untersuchung übergeben. Somit mussten vom anwesenden Roten Kreuz insgesamt sechs Personen medizinisch betreut werden. Nach weiteren Messungen durch den nun ebenfalls eingetroffenen Rauchfangkehrer wurde entschieden, die Gaszufuhr für das Gebäude abzuschalten und somit ein weiteres unkontrolliertes Ausströmen zu verhindern. Die Lüftungsmaßnahmen wurden daraufhin abgebrochen und die Feuerwehr Kottingbrunn konnte von der Einsatzstelle abrücken.