Genau 21 Uhr ist es am 11.07.2016 als die Feuerwehr Kottingbrunn zu einem Gasaustritt in die Schönauerstraße alarmiert wird. 5 Fahrzeuge machen sich umgehend auf den Weg zum Einsatzort, vor Ort eine Situation die zwar recht entspannt wirkt, jedoch an Brisanz kaum zu übertreffen ist. Ein Gaswarnmelder im Kellerbereich eines Einfamilienhauses hat angeschlagen und eine Gefahr detektiert. Umgehend bringt der Familienvater seine Familie ins Freie und alarmiert die Einsatzkräfte. Diese dringen mit einem Mehrgasmessgerät ins Gebäude vor und durchsuchen die Räumlichkeiten. Und tatsächlich, im Kellerbereich schlägt das Mehrgasmessgerät sofort Alarm und detektiert einen weit erhöhten Wert von Kohlenmonoxid. Trotz der kurzen Zeit seit dem Alarm des heimischen Gasmelders ist die Konzentration in einem für die Gesundheit kritischen Bereich. Das schon paralell veranlasste Abdrehen der Strom und Gaszufuhr des Gebäudes zeigt gemeinsam mit den Belüftungsmaßnahmen rasch Wirkung und die Konzentration dieses geruch- und geschmacklosen Gases geht zurück. Der verständigte Energieversorger sperrt nach weiteren Messungen die Gastherme und die 4 Anwohner werden durch den Rettungsdienst vorsorglich zur Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert. Nicht auszudenken was ohne den freiwillig installierten CO Warnmelder passiert wäre, handelte es sich doch bereits um die beginnende Schlafenszeit. Nochmal gut gegangen ist wohl die Quintessenz aus dieser Sache und hoffentlich ein weiterer Beweggrund für viele, ihr zu Hause nicht nur mit Rauchmeldern sondern auch mit CO Warnmeldern auszustatten. Die Feuerwehr Kottingbrunn konnte diesen Einsatz nach knapp 2 Stunden beenden und die Einsatzbereitschaft herstellen.