Übung: Atemschutz, vorgehen im Innenangriff, Türcheck, offensive Druckbelüftung PDF Drucken E-Mail

Am Abend des 21.10.2014 wurde der zweite Teil der Atemschutzausbildung im zweiten Halbjahr 2014 durchgeführt. Im Stationsbetrieb wurden die Trupps durch den Abend geführt, um so in kleineren Gruppen die Praxiseinheiten für jeden Einzelnen so ausgiebig wie möglich zu gestalten.

 

  • Bei der Station Türcheck wurde den Teilnehmern das bereits bestehende Wissen aufgefrischt und die Gefahren der falschen Türöffnung nochmals vor Augen geführt. Aufgrund des relativ hohen Ausbildungsstandes in diesem Bereich konnte man in der vorhandenen Zeit auch noch das Hantieren mit den diversen Hilfsmitteln wie Bandschlinge, Feuerwehraxt und Brechwerkzeugen beüben.
  • Die zweite Station behandelte das Vorgehen im Innenangriff beziehungsweise das Handling mit dem Strahlrohr. Hier gab es ausbildungstechnisch einige Neuerungen die an die Mannschaft gebracht werden musste. Lehrmeinungen können sich durch neue Erkenntnisse und Erfahrungen oftmals ändern und sind niemals in Stein gemeißelt, gerade unser Ausbilderteam versucht eben diese neuen Erkenntniosse schnellstmöglich in die Ausbildung mit einfließen zu lassen, um so den Ausbildungsstand der Mitglieder auf dem hohen und neuesten Level zu belassen.
  • Die dritte Station behandelte die offensive Druckbelüftung beim Vorgehen des Trupps im Innenangriff. Hier wurde die Wichtigkeit des taktischen Einsatzes des Druckbelüfters zur Erhöhung der Sicherheit für den Trupp und die bessere Überlebenschance von potentiellen vermissten Personen besprochen und in der Praxis beübt. Erkenntnisse aus Ausbildungsveranstaltungen in der Landesfeuerwehrschule sowie aus diversen externen Aubildungsstätten flossen hier ebenso in die Ausbildung ein, wie eine massive Recherchearbeit im Internet und anderen Medien. Auch der Kommunikation zwischen den Führungskräften, dem Atemschutztrupp und den handelnden Personen beim Druckbelüfter und der Abluftöffnung wurde hier besonderes Augenmerk geschenkt.

Die Übung konnte nach 2 Stunden beendet werden, neue Erkenntnisse werden somit ab sofort direkt in die Einsatztaktik übernommen und unterstreichen so das fortschrittliche und professionelle Handeln unserer Feuerwehr.