Man stelle sich vor, es ist verraucht und die Sicht ist durch den Rauch fast vollständig genommen. Der Rauch macht das Atmen fast unmöglich, bzw. schädigt es die Gesundheit. Genau dann ist der Einsatz von Atemschutzgeräten unabdingbar. Mit einer 300 bar Atemluftflasche kann ein geübter Atemschutzgeräteträger ungefähr 40 Minuten bei mittlerer Anstrengung arbeiten. Hierzu kommen noch äußerliche (Wetter, Tätigkeit,…) und körperliche Komponenten hinzu welche die Einsatzzeit variieren lassen. Nach einem Einsatz oder aber auch Übungen müssen diese Flaschen wieder gefüllt werden, um wieder einsatzbereit zu sein.

Bei größeren bzw. länger andauernden Einsätzen wird hier ein Atemluftfahrzeug zu Hilfe gezogen. Bei weniger eingesetzten Atemschutztrupps, nach dem jährlich verpflichtenden Finnentest und nach unseren vielen Übungen können die Atemschutzflaschen in unserem Feuerwehrhaus gefüllt werden. Der bis dato hierfür eingesetzte Atemluftkompressor hatte bereits etliche Betriebsstunden geleistet und war schon in die Jahre gekommen. Deshalb wurde gemeinsam mit der Marktgemeinde Kottingbrunn der Entschluss gefasst einen neuen anzuschaffen. Die Wahl fiel auf einen Atemluftkompressor der Marke Comp Trade mit Anschlüssen für 300 sowie 200 bar Flaschen. Mit der Anschaffung dieses Gerätes ist es der Freiwilligen Feuerwehr Kottingbrunn weiterhin möglich die Einsatzbereitschaft wieder schneller herzustellen. Wir bedanken uns bei der Firma ME Pneumatik-Hydraulik & Feuerwehrbedarf GmbH für die Beratung, sowie beim Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband für die Förderung und der Marktgemeinde Kottingbrunn für die Übernahme der restlichen Kosten der Anschaffung.