Unterabschnittsübung in Kottingbrunn |
Seite an Seite übten vier Freiwillige Feuerwehren mit dem Roten Kreuz bei der Unterabschnittsübung am 27.10.2018 in Kottingbrunn. Die Übungsannahme war eine Brandmeldeauslösung in einem Gewerbebetrieb in Kottingbrunn. Dass diese Alarmierung bald eine drastische Wendung nimmt, war bald klar als dem erstausrückenden Fahrzeug aus Kottingbrunn über Funk mitgeteilt wurde, dass die Melderin einen Arbeitsunfall mit Brandausbruch und mehreren vermissten Personen meldete. Sofort wurde vom Übungsleiter die Alarmstufe auf die höchste Alarmstufe B4 erhöht und somit die Feuerwehren Leobersdorf, Schönau an der Triesting und Bad Vöslau zu dem Einsatz dazualarmiert. Am Übungsort angekommen wurde der Einsatzleiter schon von der Melderin empfangen und über einen Brand in einer Halle mit mehreren vermissten Arbeitern informiert. Und dann ging alles ganz schnell:
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https://www.feuerwehr-kottingbrunn.at/index.php?option=com_content&view=article&id=3349:2018-10-29-16-06-27&catid=80:uebungen-2018&Itemid=116#sigFreeIdb8655cce20 Vom Einsatzleiter wurden die Drehleiter und das Hilfeleistungsfahrzeug aus Bad Vöslau auf die Nordseite des Gebäudes geschickt um dort das Dach auf Feuerdurchbrüche zu untersuchen. Da für die Menschenrettung aus der Halle noch Atemschutztrupps benötigt wurden, entsendete der Gruppenkommandant des Hilfeleistungsfahrzeuges seinen Trupp. Nach dem Ausfahren des Drehleiterkorbes meldete die Korbbesatzung eine Person mit Pfählungsverletzung am Dach. Sofort wurde mit der Drehleiter ein Rettungssanitäter der Feuerwehr zur Erstversorgung aufs Dach gebracht. Auf dem Boden wurde inzwischen das Spineboard zur Menschenrettung vorbereitet und anschließend mit der Drehleiter hinauf gebracht. Zusätzlich zu der aufwendigen Menschenrettung vom Dach begann plötzlich Kunststoff zu brennen und musste rasch gelöscht werden ehe das Feuer überhand nahm. Mittels einem C-Rohr konnte der Brand sofort unter Kontrolle gebracht und im Endeffekt abgelöscht werden. Gerade als die Menschenrettung abgeschlossen war brach unerwartet das Feuer durch die Dachhaut durch. Nun war wieder Eile geboten um eine Brandausbreitung zu verhindern. Am Boden wurde die Drehleiter zur Brandbekämpfung ausgerüstet und anschließend der Brand gelöscht. Um die Drehleiter mit ausreichend Wasser zu versorgen wurde vom Rüstlöschfahrzeug aus Leobersdorf in einem naheliegenden Löschwasserteich angesaugt und die Drehleiter gespeist.
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