In den Nachtstunden des 04.10.2018 wurden unsere Mitglieder zu einer automatischen Brandmeldeauslösung alarmiert. Kurze Zeit später rückten unser Einsatzleitfahrzeug, Hilfeleistungsfahrzeug und ein Tanklöschfahrzeug zur Einsatzadresse aus. Da bei einer solchen Auslösung mit einem Brandereignis zu rechnen ist, rüsteten sich zwei Atemschutztrupps bereits auf der Anfahrt für den Einsatz aus.

Nach Lageerkundung durch das erst eingetroffene Einsatzleitfahrzeug konnte eine Auslösung von 3 Meldern festgestellt werden. Da sich diese in einem Zwischendeckenbereich befanden, der nur über eine Luke zugänglich ist, wurde der erste Atemschutztrupp zu Erkundung entsendet.

Dieser meldete, dass keine Verrauchung feststellbar ist und nach Kontrolle mittels Wärmebildkamera auch keine Erhitzungen. Jedoch wurde eine unbekannte Flüssigkeit entdeckt, welche in weiten Teilen über den Boden der Zwischendecke verlief.  Mit Mehrgasmessgerät und PH-Teststreifen ausgerüstet, erfolgte die Kontrolle der unbekannten Flüssigkeit, diese konnte als basische Flüssigkeit einer Kühlleitung identifiziert werden. Die Messung mittels Mehrgasmessung ergab keine Unregelmäßigkeit. Ein offensichtlicher Austrittspunkt der Flüssigkeit konnte nicht festgestellt werden.

Durch Befragung der anwesenden Mitarbeiter, konnte eruiert werden, dass in diesem Bereich untertags Wartungsarbeiten stattfanden. Daher wurden die weiteren Schritte mit der Fachfirma besprochen und abgeklärt. Dadurch, dass keine Gefährdung bis zum Eintreffen der Fachfirma bestand, konnte die Brandmeldeanlage wieder zurückgesetzt werden und unsere Mitglieder einrücken.